Jungtierbesprechung Maihingen              2021

Am Sonntag, den 26.09.2021 fand die Jungtierbesprechung "Süd"

in Maihingen statt.

 

Das Siegertier stellte mit

1,0 jung im Farbenschlag Gelbgemöncht

unser Zfr. Leo Englert.

Herzlichen Glückwunsch dazu !!

Bericht von der Jungtierbesprechung Süd in Maihingen.

Am 26.9.2021 trafen sich 10 Kapuzinerzüchter aus dem Süden zur 12. Jungtier-besprechung in Folge im bayerisch-schwäbischen Maihingen. Entschuldigt hatten sich unser Sonderrichter Hermann Richter, die Preisrichter Willi Günther und Bertram Trinkerl, unser Zuchtwart Ernst Glaser, der aufgrund einer Familienfeier an der Veranstaltung nicht teilnehmen konnte, wie auch die Clubmitglieder Willi Schips und Kurt Hauke.

Wie schon in den vergangen Jahren besprach Werner Reischl mit viel Sachverstand die mitgebrachten Tiere.

82 Tauben wurden ihm vorgestellt, davon 7 in einfarbig weiß, 2 schwarz-, 5 dun-, 17 rot-, 20 gelb-, 5 blau- mit schwarzen Binden-, 8 blaufahl- mit dunklen Binden, 3 rotfahl- mit roten Binden, 5 gelbfahlgemöncht mit gelben Binden, 6 gemöncht getigert in Gelb und 4 Kreuzungstiere.


Den Beginn machte eine schöne Kollektion in Weiß. Sie bestachen durch ihre waagerechte Haltung, dem sehr schönen Augenrand, wie auch der Brustbreite. Wünsche gab bei der Rosettenlänge. Herausgestellt wurde ein Tier von Klaus Brehm.

Die nun folgenden Schwarzen hatten Vorzüge in der Haltung. Ein Tier mit einem noch nicht ausgereiften Auge war leider sehr unruhig. Abfallende Haltung und zu schmale Kappe wurden hier moniert. Hier machte ein Schwarzer von Leo Englert das Rennen.

Die Kapuziner in Dun bestachen in Stand, Haltung, sowie in Auge samt Rand. Sie gefielen auch durch ihre Kürze. Sieger war hier ein Kapuziner von Leo Englert.

Bei den Roten bestachen überwiegend die Struktur, der Stand und die gleichmäßige Farbe. Wünsche gab es vereinzelt in der Mönchzeichnung, dem Augenrand, der Länge und der Flügellage. Ein Tier hatte Stülpflügel und ein sehr schöner Vertreter leider eine Wechselschwinge. Herausgestellt wurde hier ein 1,0 von Don van Dam.

Die Gelben stellten die größte Kollektion. Kräftige Tiere mit guter Standhöhe und Halslänge, wie auch sehr schönen Strukturen waren zu sehen. Das beste Tier war für die meisten Zuchtfreunde ein 1.0 ebenfalls von Leo Englert.

Die 5 Blauen gefielen durch ihre Struktur, der Kappe und dem schönen Auge. Wünsche gab es bei der Standhöhe und besser eingebauten Flügel. Hier gewann ein Tier von Klaus Brehm.

8 Blaufahle bildeten die größte Kollektion bei den Bindigen. Hervorgehoben wurde hier die Struktur und der Augenrand, Wünsche gab es bei einigen Tieren in der Länge der Rosette, wolkigem Flügelschild, Standhöhe und der Länge. Ein 1.0 von Gerald Klarwein machte das Rennen.

Nun folgten die Rotfahlen, Die Vorzüge lagen hier in der Struktur, der Kappenbreite und der Federfestigkeit. Die Schildfarbe und ein besserer Augenrand wurden hier bei einem Tier moniert. Herausgestellt wurde ein Tier von Gerald Klarwein.

5 Gelbfahle gefielen durch ihre Standhöhe, der festen Struktur und Kappenbreite. Ein Tier ließ leider zeitweise die Flügel hängen. Fritz Holler siegte hier mit einem Vertreter.

Zuletzt konnten 6 typenhafte Gelbtiger mit sehr schönem Augenrand bewundert werden. Wünsche gab es vereinzelt in der Tigerung. Der beste Tiger stellte hier Wolfgang Brehm.
 

Alle herausgestellten Tiere wurden von den anwesenden Züchtern begutachtet. Jeder konnte seinen Favoriten auf den Stimmzettel schreiben und so wurde die beste Taube der Jungtierbesprechung gewählt. Die meisten Stimmen und der verdiente Sieger war der 1.0 in gelbgemöncht von Leo Englert, gefolgt von dem 1,0 rotgemöncht von Don van Dam und dem 1,0 gemöncht getigert in Gelb von Wolfgang Behm. Ein schöner Erinnerungsteller mit Kapuziner Motiven ging somit nach Wintersbach, herzlichen Glückwunsch!

Danach fanden wir uns wieder im Gastraum ein, wo schon Kaffee und Kuchen auf uns wartete. Nach einigen Züchtergesprächen, dem ein oder anderen Gedankenaustausch und etwas Geselligkeit lud Holger Entzel alle Anwesenden zur bevorstehenden Hauptsonderschau ein.

Gerald Klarwein bedankte sich bei Werner Reischl für die zielführende Tierbesprechung, bei Anton Lauter für die Gastfreundlichkeit und überreichte beiden ein Weinpräsent, ehe er allen eine gute Heimfahrt wünschte.

Gerald Klarwein

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